Jedes Jahr bevorzugen immer mehr Gärtner und Gärtner den ökologischen Landbau. Sie versichern, dass die ohne "Chemie" angebaute Ernte ganz anders schmeckt! Aber nicht jeder weiß, wie und womit er die bekannten Präparate ersetzen kann. Daher bleiben natürliche Düngemittel sehr oft ungenutzt. Nehmen wir zum Beispiel Esche. Nach dem Beschneiden von Bäumen entsorgen viele Menschen die Äste als Müll. Und wenn sie sie verbrennen würden, würden sie einen wunderbaren Herbst-Komplexdünger erhalten.
Nach der letzten Ernte wird der Boden für das nächste Jahr vorbereitet. Durch die Ausbringung von Asche im Herbst wird der Boden mit Mineralien und Spurenelementen angereichert.
Asche ist ein universeller Dünger, der fast jedem Sommerbewohner zur Verfügung steht. Diese Art der Düngung für Gartenpflanzen lässt sich leicht zubereiten und unter den erforderlichen Bedingungen lagern. Asche kann für Garten- und Gemüsekulturen sehr nützlich sein.
Allerdings muss die Anwendung natürlich richtig erfolgen. Im Herbst kann Asche für einige Pflanzenarten eine gute Unterstützung sein. Für andere Kulturen ist sie völlig kontraindiziert.
Was ist Asche und was enthält sie?

Dieser organische Dünger enthält folgende Elemente:
- Kalium;
- Phosphor;
- Kalzium;
- Bor;
- Kupfer;
- Molybdän;
- Mangan.
Verschiedene Aschearten enthalten jedoch unterschiedliche Mengen an Spurenelementen. Beispielsweise enthält Stroh- oder Pflanzenasche 40 % Kalium, Holzasche 30 % derselben Substanz. Und Nadelasche enthält 10 % Phosphor.
Der Vorteil der Asche besteht darin, dass sie alle Spurenelemente in einer für Pflanzen zugänglichen Form enthält.
Durch die Behandlung der Wurzeln nimmt die Pflanze diese Stoffe leichter auf, was sich wiederum positiv auf ihr Wachstum und ihre Blüte auswirkt.
Zudem enthält die Asche kein Chlor, wie beispielsweise in handelsüblichen Mischungen, welches sich negativ auf das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze auswirkt.
Wann sollte man im Herbst keine Asche verwenden?

Asche wird nicht gleichzeitig mit Mist zur Düngung des Bodens im Garten und Gemüsegarten verwendet, auch nicht im Herbst. Wenn bereits Mist, Humus oder Kompost auf den Boden ausgebracht wurde, sollte die Verwendung von Asche auf das Frühjahr verschoben werden.
Tatsache ist, dass Asche mit organischer Substanz reagieren kann. Dadurch verdunstet der wichtigste Bestandteil von Mist, Kompost oder Humus – Stickstoff.
Wenn noch kein Dünger auf den Boden ausgebracht wurde, kann Asche für fast jede Pflanze sicher verwendet werden. In diesem Fall ist es jedoch besser, den Dünger erst im Frühjahr auf den Boden aufzutragen.
Wie düngt man den Boden im Herbst richtig mit Asche?

Vor dem Umgraben des Bodens muss Asche ausgebracht werden.
Zuerst müssen Sie die Art des Bodens bestimmen: sandig, lehmig, torfig, podsolisch.
Dies muss getan werden, um die Aschedosierung zu bestimmen, da diese direkt vom Boden und davon abhängt, was auf einem bestimmten Grundstück angepflanzt wird.
Leichte Böden müssen im Frühjahr gedüngt werden, da durch das Schmelzwasser wertvolle Spurenelemente ausgewaschen werden.
Für unterschiedliche Kulturen sind unterschiedliche Aschearten geeignet:
- Holz - für Büsche und Bäume;
- Stroh - für Erdbeeren und Gurken;
- Kräuter – für Nachtschattengewächse.
Das Verhältnis muss eingehalten werden: pro 1 Quadratmeter. m - 1 kg Asche, aber wenn der Boden fruchtbar ist, kann die Menge auf 500 Gramm reduziert werden. Schlechte Böden müssen doppelt so reichlich gedüngt werden.
Diese Mischung enthält nicht nur verschiedene Spurenelemente, sondern desinfiziert auch den Boden. Dank der alkalischen Reaktion werden verschiedene Mikroorganismen, Schädlinge und Bakterien abgetötet.
Zu beachten ist, dass Steinasche nicht als Dünger verwendet wird, da sie keine Nährstoffe enthält. Sie dient jedoch als Lockerungs- und Trocknungsmittel auf Lehmböden.
Was muss im Herbst mit Asche gedüngt werden?

Einige Kulturpflanzen benötigen eine Aschedüngung besonders. Dazu gehören:
- Trauben – halten Sie ein Verhältnis von 1:10 ein, gießen Sie nach der Ernte.
- Erdbeeren – eine halbe Tasse pro Strauch, trocken bestreut.
- Kirschen, Pflaumen – alle 1 Jahre düngen, 3 g Asche in einem 100 cm tiefen Loch am Fuß des Baumes vergraben.
- Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren – im Herbst im gleichen Verhältnis wie Weintrauben gießen.
- Gurken, Kohl, Tomaten, Kartoffeln, Kürbis – halten Sie das Verhältnis 1:1 ein.
Welche Pflanzen dürfen im Herbst nicht mit Asche gedüngt werden?

- Düngen Sie Winterknoblauch weder im Herbst noch zu einer anderen Jahreszeit mit Asche.
Erfahrene Gärtner glauben, dass Knoblauch und Asche nicht kompatibel sind. Viele Gärtner haben festgestellt, dass der Knoblauchertrag nach der Düngung mit Asche nicht zunimmt, sondern abnimmt.
- Auch Pflanzen, die leicht saure Böden bevorzugen: Hortensien, Rhododendren und Azaleen werden im Herbst nicht mit Asche gedüngt.
- Auch auf den Beeten, auf denen in der nächsten Saison Radieschen angebaut werden sollen, sollte keine Asche ausgebracht werden. Außerdem mag Sauerampfer keine Asche.
Asche ist ein hervorragender natürlicher Dünger mit vielen Vorteilen. Darüber hinaus erfordert die Beschaffung keinen großen Aufwand oder Investitionen. Dadurch erhält der Gärtner eine hochwertige Ernte.
Wir empfehlen Ihnen, alle Schlussfolgerungen auf unserem Portal nach eigenem Ermessen zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen. Sämtliche Materialien, die in irgendeiner Weise mit der Gesundheit in Zusammenhang stehen, sind nicht für die Selbstmedikation bestimmt! In unseren Artikeln sammeln wir die neuesten wissenschaftlichen Daten und die Meinungen maßgeblicher Experten im Gesundheitsbereich. Aber denken Sie daran: Nur ein Arzt kann eine Diagnose stellen und eine Behandlung verschreiben.
Das Portal richtet sich an Nutzer ab 13 Jahren. Einige Materialien sind möglicherweise nicht für Kinder unter 16 Jahren geeignet. Wir erfassen keine personenbezogenen Daten von Kindern unter 13 Jahren ohne die Zustimmung der Eltern.