Heute sprechen wir darüber, wie man Kräuter in normalen Plastikbechern anbaut. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie in Ihrem Garten nicht genügend Platz haben, um essbare Pflanzen anzubauen. Dafür ist weder viel Platz noch eine aufwendige Pflege nötig und die Ernte wird Sie das ganze Jahr über erfreuen. Ideal ist es, die Töpfe in der Küche stehen zu lassen, da man die Kräuter direkt beim Kochen hacken kann. Manche Leute legen sogar einen fertigen Wandgarten mit Kräutern an.
Vorteile des Pflanzenanbaus in Plastikbechern
Durch den Anbau in Bechern können Wohnungsbewohner Pflanzen anbauen, auch wenn sie keinen Platz für einen Garten im Freien haben. Alles was Sie brauchen ist eine sonnige Fensterbank oder künstliche Beleuchtung, um den Geschmack von frischem Gemüse und Gewürzen zu genießen. Und seien wir ehrlich: All diese Miniaturtöpfe mit kleinen Grünpflanzen sehen unglaublich süß aus und schmücken das Interieur.
Das Einpflanzen von Pflanzen in Becher hat viele Vorteile. Erstens helfen Sie der Umwelt, indem Sie Plastikgeschirr recyceln. Viele dieser Gläser werden nur einmal verwendet und dann weggeworfen, wodurch die Plastikberge auf Mülldeponien und in den Ozeanen noch größer werden. Die perfekte Möglichkeit, ihnen neues Leben einzuhauchen, besteht darin, sie in Pflanzgefäße umzuwandeln. Sie können die Tassen mehrere Jahre lang immer wieder verwenden.
Viele dieser Behälter sind durchsichtig. Während Sie gespannt auf die Keimung der Samen warten, haben Sie die Möglichkeit, den Prozess der Wurzelbildung zu beobachten. Mit dieser visuellen Bestätigung müssen Sie die Pflanze nicht noch einmal stören, um die Wurzeln zu überprüfen.
Und schließlich: Diese Samenbecher sind absolut kostenlos. Sie können sie nach der Nutzung der Kühlbox oder der Kaffeemaschine im Büro mitnehmen.
Pflegeleichte Pflanzen für die Topfkultur
Während die meisten Pflanzen im Keimlingsstadium in Bechern wachsen können, werden nicht alle von ihnen gesund und kräftig, wenn sie dort für längere Zeit stehen bleiben. Die meisten Kräuter wachsen unter solchen Bedingungen jedoch gut. Größere Pflanzen müssen für weiteres Wachstum und Fruchtansatz wahrscheinlich in normale Töpfe oder offene Erde umgepflanzt werden.

Pflanzen, die in Bechern gezogen werden können:
- Basilikum,
- Petersilie,
- Pfefferminze,
- Koriander,
- Zitronenmelisse,
- Oregano
- Rosmarin,
- Frühlingszwiebeln,
- Thymian,
- Salbei,
- Zwergtomaten,
- Zwergpaprika und -paprika,
- Erdbeere,
- Grünkohl,
- Zwergzuckererbse.
Wie züchtet man Samen in Bechern?
Egal, ob Sie Pflanzen aus Samen oder fertigen Setzlingen ziehen, ein Kräutergarten im Haus ist für die meisten Häuser und Wohnungen ein durchaus machbares Projekt. Auch für Hobbygärtner ist der Kräuteranbau in Bechern kein Problem. Sie nehmen nicht zu viel Platz ein und können lange Zeit in einem kleinen Behälter verbleiben und nach der Ernte weiterwachsen. Hierzu wird der Becher einfach mit einem Universalsubstrat befüllt, in das die Samen ausgesät werden.
Wenn Sie Kräuter aus Stecklingen ziehen möchten (Basilikum und Rosmarin eignen sich hierfür gut), entfernen Sie einige der unteren Blätter und legen Sie den unteren Teil in Wasser oder Erde. Nach einigen Wochen sollten sich Wurzeln bilden. Eine weitere sinnvolle, aber nicht zwingende Maßnahme ist die Gabe eines Bewurzelungshormons (Heteroauxin), welches auf den Steckling gestäubt werden kann, um das Wurzelwachstum zu beschleunigen.
Zimmertemperatur ist für Kräuter normalerweise kein Problem, halten Sie sie jedoch von Zugluft, offenen Fenstern, Klimaanlagen und Heizungen fern. Die wichtigsten zu überwachenden Faktoren sind Beleuchtung, Bewässerung, Düngung und Beschneiden.
Wählen Sie die richtige Beleuchtung
Damit die Pflanzen möglichst viel Licht bekommen, sollten sie an einem Südfenster aufgestellt werden. Es ist ein idealer Platz für Kräuter, die volle Sonne bevorzugen (wie Basilikum und Rosmarin).
Ein nach Osten ausgerichtetes Fenster bietet etwa 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag, eignet sich jedoch besser für Pflanzen, die Halbschatten und niedrigere Temperaturen bevorzugen, wie beispielsweise Minze. Erwägen Sie, die natürliche Beleuchtung durch Wachstumslampen zu ergänzen, sodass die Pflanzen 12–16 Stunden Licht pro Tag erhalten.
Was müssen Sie zum Gießen wissen?
Wenn Sie Zimmerpflanzen im Haus halten, trocknet die Erde aufgrund des Mangels an Sonnenlicht und Wind möglicherweise nicht so schnell. Gießen Sie die Pflanzen daher reichlich, aber selten. Vor dem nächsten Gießen sollte die oberste Erdschicht abtrocknen.
Kompetente Fütterung
Zimmerkräuter brauchen wenig, um zu gedeihen. Da sie jedoch im Haus keine Mineralien aus Regen und Erde aufnehmen können, müssen Sie ihnen zusätzliches Futter geben. Ein ausgewogener Flüssigdünger sollte ausreichend sein. Sie können sogar organischen Dünger verwenden. Um Kräuter zu düngen, geben Sie ein- bis zweimal im Monat eine halbe Dosis Dünger. Im Winter die Menge für die Ruhezeit reduzieren. Zimmergemüse düngen Sie am besten alle zwei Wochen.
Um die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen, geben Sie ihnen viel Licht und düngen Sie etwa alle zwei Wochen. Ernten Sie außerdem alle Früchte, Blätter oder verblühten Blüten, um weiteres Wachstum zu fördern.
Einfache Schnittregel
Da Gräser schnell wachsen, müssen sie beschnitten werden, um ein Ausufern zu verhindern. Schneiden Sie nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal ab. Durch sorgfältiges Beschneiden können Sie sich über eine reiche Kräuterernte freuen und gleichzeitig das Wachstum der Sträucher anregen.
Angebautes Gemüse umpflanzen
Erdbeeren, Tomaten und Paprika müssen gepflegt und in größere Töpfe umgepflanzt werden. Sie wissen, dass die Pflanze zum Umpflanzen bereit ist, wenn die Wurzeln beginnen, sich mehrmals um den Boden des Bechers zu wickeln. Ein weiteres Indiz: Die Erde trocknet zwischen den Wassergaben zu schnell aus. Sobald der Keimling diese Indikatoren erreicht, ist es soweit.

Suchen Sie sich zunächst einen Topf mit einem etwa 5 cm größeren Durchmesser und füllen Sie diesen mit hochwertiger Erde. Nehmen Sie dann den Setzling und entfernen Sie ihn vorsichtig aus dem Becher. Es ist sehr wichtig, die Wurzeln etwas auszubreiten, bevor Sie die Pflanze in ihr neues Zuhause pflanzen. Diese Methode regt die Wurzeln an, weiterhin neuen Raum zu erkunden. Setzen Sie die Pflanze nun in den Topf und drücken Sie die Erde rund um den Stiel leicht an. Gründlich wässern.
Häufige Probleme beim Pflanzenanbau in Bechern
Wie bei jeder anderen Pflanzmethode ist auch die Aufzucht von Samen in Bechern mit Schwierigkeiten verbunden. Mit der richtigen Pflege können Sie die meisten dieser Krankheiten verhindern. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Pflanzen warm stehen und genügend Licht und Wasser bekommen.
Zimmerkräuter sollten vor den meisten schädlichen Insekten geschützt werden. Einige kleine Schädlinge können in Innenräumen besonders lästig sein. Untersuchen Sie die Pflanzen daher regelmäßig auf Anzeichen von Milben, Thripsen oder Weißen Fliegen. Durch die Verwendung steriler Erde für Setzlinge anstelle von normaler Gartenerde verringern Sie das Risiko von Schädlingen und Krankheiten.
Auch zu viel Platz kann für die Pflanzen Probleme bereiten. Stellen Sie sicher, dass in jedem Becher eine kleine Anzahl Samen gepflanzt wird. Bei Pflanzen mit hoher Keimfähigkeit sollten nur 1–2 Samen pro Tasse ausgesät werden. Pflanzen mit geringerer Keimfähigkeit können in Gruppen von 3–4 gepflanzt werden. Wenn es mehr Setzlinge gibt als erwartet, müssen Sie die Setzlinge möglicherweise ausdünnen.
Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, sollten die Tassen nicht zu voll mit Wasser sein.
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