Mit der Ernte der Früchte und Beeren ist die Arbeit im Garten noch nicht beendet, sondern fängt sozusagen erst an. Denn damit die Bäume den Winter sicher überstehen und in der nächsten Saison eine gute Ernte einbringen, ist es notwendig, den Garten auf die Überwinterung vorzubereiten. Hier finden Sie einige Tipps zur Vorbereitung von Obstbäumen und Sträuchern auf die Winterkonservierung.
Mit diesen einfachen Tipps können Sie Ihren Garten richtig auf den Winter vorbereiten und müssen sich bis zum Frühjahr keine Sorgen um seine Unversehrtheit machen.
Bei der Vorbereitung des Gartens auf den Winter dürfen wir die wichtigsten Ernährer des Gartens nicht vergessen – Obstbäume und Sträucher. Damit sie den Winter gut überstehen und im Frühjahr erfolgreich zu blühen beginnen, müssen Sie sie richtig auf den Herbst vorbereiten.
Blätter und Aas entfernen.

Abgefallene Blätter sind ein Nährboden für pathogene Bakterien und Pilze. Um eine Infektion der Bäume zu vermeiden, werden die Blätter entfernt.
Wenn die Bäume im Garten gesund sind, können abgefallene Blätter als Mulch für Sträucher oder mehrjährige Blumen verwendet werden. Wenn die Früchte der Bäume jedoch Schorf oder andere Krankheiten aufweisen, werden diese Blätter verbrannt.
Achten Sie neben Laub unbedingt auch auf die Entfernung von Aas, da faulendes Fallobst ebenfalls zur Verbreitung von Schädlingen und Mikroben beiträgt.
Jagdgürtel entfernen.

Für den Winter ist es notwendig, die Jagdgürtel von den Bäumen zu entfernen:
- Einweg-Papiertüten sollten verbrannt werden.
- Wiederverwendbare Stoffteile – waschen Sie sie und verstauen Sie sie bis zur neuen Gartensaison an einem gemütlichen Ort.
Hygienischer Herbstschnitt der Krone.

Der hygienische Herbstschnitt von Obstbäumen und Sträuchern muss vor dem ersten Frost erfolgen.
Andernfalls wird das Holz bei Frost spröde und diese Maßnahme führt zu erheblichen Schäden und richtet mehr Schaden als Nutzen an.
- Bei Obstbäumen und Sträuchern sollten alle trockenen, beschädigten, abgebrochenen Äste, von Krankheiten und Schädlingen befallenen Triebe beschnitten werden.
- Auch Äste, die ins Innere des Strauchs oder der Krone hineinwachsen, sowie sich kreuzende Triebe sollten entfernt werden.
Passt auf! Beim Schneiden muss der Schnitt glatt und gleichmäßig sein. Es ist sehr wichtig, Rindenabschürfungen, Risse und ungleichmäßige Schnitte zu vermeiden.
Die Schnitte nach dem Eingriff sind ein hervorragender Ort für die Vermehrung von Erregern von Pilzkrankheiten.

Um eine Infektion eines Baumes oder Strauchs und pathogene Prozesse zu verhindern, müssen alle Schnitte unmittelbar nach dem Eingriff ordnungsgemäß verarbeitet werden:
- Zunächst schmiert man sie am besten mit einer Fungizidlösung, beispielsweise Kupfersulfat (ein Teelöffel pro Liter Wasser).
- Nach der Behandlung mit Fungiziden sollten sie mit Gartenwachs oder speziellem Kitt (erhältlich im Gartencenter oder im Gartengeschäft) abgedeckt werden.
Entfernung abgestorbener Rinde und Flechten.

Untersuchen Sie nach dem Beschneiden sorgfältig die Rinde von Bäumen und Sträuchern.
Wenn Sie Flechten, Moos oder abgestorbene Rinde bemerken, entfernen Sie diese unbedingt von der Oberfläche.
Tatsache ist, dass solche Gebiete gewissermaßen Oasen für die Überwinterung von Schädlingen sowie für die Ansammlung und Vermehrung von Krankheitserregern und pathogenen Mikroorganismen sind.
Besser ist es, sie mit einem Holzschaber zu entfernen. Von der Verwendung von Metallschabern oder -bürsten wird abgeraten, da diese die Oberfläche leicht beschädigen können.
Behandeln Sie Bäume mit Fungiziden.

Um den Baum von Pilzschädlingen wie Schorf, Mehltau und anderen zu befreien, wird die Pflanze mit Harnstoff behandelt.
- Dazu wird 1 kg Harnstoff in 20 Litern Wasser verdünnt.
- Bordeauxflüssigkeit (3 %) schützt Pflanzen vor Schimmel.
- Zusätzlich können Sie professionelle Fungizide verwenden.
Düngen von Obstbäumen und Sträuchern im Herbst.

Durch die richtige Düngung von Bäumen und Sträuchern im Herbst wird ihre Frostbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen schädliche Umwelteinflüsse verbessert und in der folgenden Saison wird die Ernte köstlicher.
Obststräucher und -bäume müssen im Herbst mit Phosphor-Kalium-Dünger gedüngt werden. Auf keinen Fall darf Stickstoff angewendet werden; es ist zu dieser Jahreszeit für alle Pflanzen kontraindiziert.
Düngemittel werden in trockener Form (d. h. körnig) ausgebracht. Optimal ist es, das Granulat nach dem Auflockern des Stammkreises in die Erde einzubringen.
Bewässere die Bäume.

Auch wenn der Herbst regnerisch ist, kommt man auf eine feuchtigkeitsspendende Bewässerung nicht um. Dies ist notwendig, damit der Boden im Winter nicht austrocknet und die Pflanze nicht an Feuchtigkeitsmangel stirbt.
- Diese Bewässerung erfolgt bei einer Temperatur von nicht weniger als +8 Grad.
- Unter jeden Baum werden 5–7 Eimer Wasser mit je XNUMX Litern Wasser gegossen.
- In diesem Fall gießen Sie die Pflanzen über mehrere Stunden hinweg nach und nach, sodass das Wasser gut in den Boden eindringen kann.
Mulchen Sie den Stammkreis.

Nach reichlicher Bewässerung werden die Bäume gemulcht. Als Mulch werden Sägemehl, Heu, Torf oder Kompost verwendet.
Um die Wurzeln der Pflanze vor starkem Frost zu schützen, ist insbesondere in schneearmen Wintern das Mulchen notwendig.
Gleichzeitig ist kein zusätzlicher Mulch erforderlich, wenn die Pflanzen vor der Überwinterung mit Humus gedüngt wurden.
Schutz junger Bäume und Sträucher vor Nagetieren.

Junge Bäume und Sträucher sind in den ersten Lebensjahren besonders anfällig für Nagetiere (Hasen, Mäuse), die im Winter die junge und weiche Rinde leicht durchnagen können.
Um das Eindringen von Mäusen und Kaninchen zu verhindern, empfiehlt es sich, spezielle Nagetierschutznetze um den Stamm herum anzubringen (diese sind im Fachhandel erhältlich).
Sie können den Schutz auch mit Ihren eigenen Händen herstellen:
- Schneiden Sie den Hals und den Boden der Plastikflasche ab und nehmen Sie eine Querschnittsmessung vor.
- Die zugeschnittene Flasche auf den Stamm setzen und mit Isolierband fixieren (bei langen Stämmen besser mehrere Flaschen verwenden).
Bäume im Herbst weiß streichen.

Das Weißwaschen der Rinde ist der wichtigste Schritt bei der Vorbereitung der Bäume auf den Winter.
Das Verfahren erfüllt mehrere wichtige Funktionen gleichzeitig: Schutz vor Temperaturschwankungen, Frost, Sonnenbrand (sowohl im Winter als auch im Frühjahr) sowie Schutz vor verschiedenen Schädlingen (schließlich können sich Insektenlarven in der Rinde ansiedeln).
Solche Probleme können zu Schäden an der Rinde führen, und die schlimmste Folge sind Erfrierungen, also große Risse, die sehr gefährlich sind, weil sie den Bäumen erheblichen Schaden zufügen.
Das Verfahren stellt den letzten Schritt der Baumbehandlung dar. Das bedeutet, dass nach dem Entfernen der Fangbänder, dem Baumschnitt und der Entfernung von Flechten und abgestorbener Rinde die Rinde gebleicht werden muss.

Der gesamte Stamm im unteren Bereich (also von der Bodenoberfläche bis zu den unteren Skelettästen) wird einer Weißtünche unterzogen.
- Sie können fertige Baumtünche verwenden, die in fast jedem Gartencenter oder Fachgeschäft erhältlich sind.
- Oder Sie stellen die Lösung selbst her. Sie können beispielsweise folgendes Rezept verwenden: Kupfersulfat (0,5 kg) + Kalk (3 kg) + Wasser (10 Liter) + zur Erhöhung der Festigkeit empfiehlt sich die Zugabe von Tischlerleim (100 g).
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