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Warum ist die Dominanztheorie beim Hundetraining unwirksam?

Warum ist die Dominanztheorie beim Hundetraining unwirksam?

Die Dominanztheorie ist ein beliebter Trainingsansatz, der auf dem „Rudelinstinkt“ von Hunden basiert. Der Besitzer wird zum „Anführer“ für das Tier und versucht es mit Hilfe von Verboten oder gar roher Gewalt zu erziehen. Aber die Regeln des Rudels funktionieren nicht mehr, wenn sie auf die Mensch-Tier-Beziehung angewendet werden.

Prinzipien der Dominanztheorie

Befürworter der Theorie halten sich an eine Reihe von Regeln. Hier sind einige davon:

  • Streichle keinen Hund, wenn er es nicht verdient hat;
  • Lassen Sie den Kopf des Haustieres nicht über dem Kopf des Besitzers sein;
  • Füttern Sie das Tier erst, wenn Sie selbst gegessen haben;
  • Lassen Sie sich nicht vom Hund in die Quere kommen. Selbst wenn der pelzige Freund auf dem Gang eingeschlafen ist, muss er geweckt und zum Ausweichen gezwungen werden;
  • Schlafen Sie nicht mit einem Haustier und kuscheln Sie nicht mit ihm im Bett.
  • Räumen Sie dem Vierbeiner nicht nach, wenn er ihn sieht.

Es wird angenommen, dass das Brechen der Prinzipien es dem Hund ermöglicht, sich verantwortlich zu fühlen. Dieser Ansatz berücksichtigt jedoch nicht, dass die Kommunikation zwischen Haustier und Besitzer nicht auf dem Kampf um die Führung basiert. Das Befolgen dieser Regeln kann Ihrem Haustier nur schaden.

Woher kommen diese Methoden?

Die Dominanztheorie basierte auf der Hierarchie in Rudeln von Wölfen und streunenden Hunden. Normalerweise sticht in einer solchen Gruppe von Tieren ein Anführer hervor. Befürworter der Dominanzidee glauben, dass es dieses "Alpha-Männchen" ist, das ein Hund eine Person sehen sollte.

Dieser Ansatz entspricht jedoch nicht der Realität. Erstens beruht die Autorität des Anführers selbst in Rudeln nicht auf Grausamkeit. In der Regel werden sie die Erfahrensten von allen. Außerdem kann dieser Status je nach Situation von einer Person auf eine andere übergehen. Zweitens sind Mensch und Hund Vertreter verschiedener Arten. Sie haben nichts zu konkurrieren.

Folgen von falschem Training

Die Vorstellung von vollkommenem Gehorsam und Überlegenheit gegenüber einem Hund erscheint verlockend. Der Schüler benimmt sich perfekt und verursacht keine Probleme. Der Grund für solch vorbildliches Verhalten ist jedoch ständige Einschüchterung. Der Hund gehorcht, weil er Angst hat.

Die Aufzucht von Tieren erfordert Geduld und Konsequenz. Um einem Vierbeiner das richtige Verhalten in der Gesellschaft beizubringen, ist es für den Besitzer wichtig, gegenseitiges Verständnis zu erreichen. Das Bild eines Menschen soll bei einem Hund keine Angst auslösen, sondern ein Gefühl von Geborgenheit und Geborgenheit.

Natürlich sollten Sie Ihrem Haustier nicht zu viel gönnen und ihm zu freche Eskapaden erlauben. Aber es ist besser, die "Anstandsregeln" in der Sprache der Liebe und Fürsorge zu erklären und nicht mit Hilfe von Unterdrückung und strengen Verboten.

Ermutigen, nicht bestrafen

Erziehung nach der Dominanztheorie endet nicht immer mit Erfolg. Positive Verstärkung ist im Training effektiver.

Den Schülern wird beigebracht, Befehlen zu folgen und mit Lob und Leckereien zu motivieren. Das Training wird zu einem Spiel, an dem sowohl der Hund als auch sein Besitzer Freude haben. Das Tier nimmt den Menschen als Freund wahr und hat keine ständige Angst.

Wir hoffen, dass diese Informationen Hundebesitzern helfen, die Bedürfnisse ihrer Schutzbefohlenen besser zu verstehen und alle Vorteile positiver Verstärkung bei der Interaktion mit ihnen zu erkennen. Diese Methode stellt den Aufbau einer freundschaftlichen Beziehung zum Tier sicher und kann dem Haustier helfen, gesund, glücklich und diszipliniert zu sein.

In den Abschnitten der Ressource werden nützliche Informationen gesammelt, die bei der Erziehung, Sozialisierung und Pflege eines Haustieres helfen TIERE | HAUSTIERE:

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