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Warum frisst mein Hund alles? (Beantwortet von Hundetrainer).

Warum frisst mein Hund alles? (Beantwortet von Hundetrainer).

Haben Sie schon einmal einen Hund gesehen, der fröhlich auf einem Spielzeug herumkaut und es Minuten später komplett verschluckt? Hunde und Welpen sind dafür bekannt, Dinge zu fressen, die sie nicht fressen sollten. Sie fressen alles, von Spielzeug über Steine ​​bis hin zu Müll.

Da so viele Hunde dies tun, mag es wie normales Hundeverhalten erscheinen, kann aber tatsächlich ein ernstes Problem sein. Wenn Hunde Dinge fressen, die sie nicht fressen sollten, riskieren sie eine Reihe von Problemen, von leichten Magenverstimmungen bis hin zu schweren Fremdkörpern.

Die Frage ist also: Warum fressen Hunde alles?

Während es für Hunde normales Verhalten sein kann, Dinge zu fressen, die nach Futter riechen, ist es für sie nicht normal, unbelebte Gegenstände wie Steine ​​oder Stöcke zu fressen. Verschiedene Gründe können dazu führen, dass Hunde etwas fressen, wie Angst, Langeweile und sogar schwere Erkrankungen wie Pica oder Nährstoffungleichgewichte.

Da es sich hierbei um ein sehr ernstes medizinisches Problem handeln kann, wollen wir uns nun den Gründen widmen, die dazu führen können, dass Ihr Hund alles frisst.

Grund 1: Aasfresserinstinkte

Geruchs- und Geschmackssinn sind zwei wichtige Sinne für Hunde. Hunde können bis zu 1,000-mal besser riechen als Menschen, daher neigen sie dazu, ihrer Nase zu folgen, was sie in Schwierigkeiten bringen kann. Wenn ein Hund seiner Nase folgt, führt ihn das meist zu Dingen, die er für gut riechend hält, was dazu führt, dass er diese Dinge unweigerlich ins Maul stecken möchte.

In der Wildnis, Wölfe sind von Natur aus Aasfresser.Wenn ihre Nase sie also zu etwas führt, das interessant riecht, fressen sie es unweigerlich. Auch wenn Ihr Hund zu Hause vielleicht nicht wirklich einem wilden Wolf ähnelt, haben Hunde in der heutigen Welt immer noch diesen tief verwurzelten Aasfresserinstinkt und erkunden die Welt immer noch mit Nase und Maul, was dazu führen kann, dass sie Dinge fressen, die sie nicht fressen sollten.

Kurz gesagt: Welpen und Hunde erkunden die Welt mit ihrem Maul! Sie heben Dinge auf, kauen darauf herum und spucken sie wieder aus. Normalerweise ist das kein großes Problem und ganz natürliches Hundeverhalten. Aber wenn Ihr Hund anfängt, die Dinge, die er ins Maul steckt, zu verzehren, kann das zum Problem werden.

Grund 2: Hunger

Dies ist ein ähnlicher Grund wie oben, aber wir alle wissen, dass Hunde hungrig werden! Wenn Hunde hungrig sind, fressen sie alles, was herumliegt – von Kuhfladen bis hin zu Eidechsen. Die meisten Hunde sind nicht wählerisch.

Manche Hunde sind Fressfeinde und hören einfach nicht auf zu fressen. Schätzungsweise 40–45 % aller Hunde sind fettleibig, weil sie das Essen so sehr lieben und nicht aufhören können zu fressen.

Es gibt jedoch einige medizinische Gründe, die dazu führen können, dass ein Hund besonders hungrig ist. Steroide wie Prednison werden häufig zur Behandlung von beispielsweise schweren Hautinfektionen eingesetzt.

Genau wie bei Menschen machen Steroide Hunde besonders hungrig und durstig. Seien Sie also nicht überrascht, wenn Sie nach der Behandlung Ihres Hundes mit einem Steroid eine drastische Zunahme von Hunger und Durst feststellen.

Hunde mit Schilddrüsenerkrankungen können auch hungriger sein als sonst. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen den Stoffwechsel. Wenn die Schilddrüsenhormone eines Hundes aus dem Gleichgewicht geraten, kann er Hunger oder Durst verspüren, unabhängig davon, wie viel Futter oder Wasser er zu sich genommen hat.

Wenn Sie bei Ihrem Hund neben dem Verlangen, alles zu fressen, auch andere Symptome wie Lethargie, Erbrechen und Durchfall feststellen, sollten Sie unbedingt einen Termin bei Ihrem Tierarzt vereinbaren.

Grund 3: Langeweile

Hunde langweilen sich schnell und wenn ihnen langweilig ist, neigen sie dazu, Ärger zu machen und Dinge zu tun, die sie nicht tun sollten.

Wie Menschen haben auch Hunde verschiedene Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen. Dazu gehören offensichtliche, normale Bedürfnisse wie Nahrung, Wasser, Obdach und Sicherheit, aber auch Bewegung und geistige Anregung.

Wie viel Bewegung ein Hund braucht, hängt von vielen Faktoren ab. Im Durchschnitt benötigt er täglich etwa 30 Minuten. Wenn dieser Bewegungs- und Bewegungsbedarf nicht gedeckt wird, langweilt er sich.

Wenn Hunde gelangweilt sind, tun sie fast alles, um sich die Zeit zu vertreiben. Hunde neigen dazu, aus Langeweile destruktiv zu werden, weil sie versuchen, ihre Energie loszuwerden. Das können die „Klassiker“ sein, wie das Umwerfen ihrer Futter- oder Wassernäpfe, aber auch noch frustrierendere Angewohnheiten wie das Fressen von allem, was sie finden.

Wenn Ihr Hund gelangweilt ist, ist es verständlich, dass er herumstöbert und versucht, sich die Zeit mit Fressen und Kauen zu vertreiben.

Grund 4: Stress und Angst

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal den Begriff „emotionaler Esser“ im Zusammenhang mit Menschen gehört. Wir können unsere Hunde zwar nicht genau fragen, wie es ihnen geht, aber es liegt nahe, dass sie ihrem natürlichen Instinkt folgen und nach Futter suchen, wenn sie gestresst oder ängstlich sind.

Tatsächlich legt eine Studie nahe, dass Hunde Besitzer glauben, dass der emotionale Zustand ihres Hundes seine Essgewohnheiten beeinflusst.

Hunde sind Gewohnheitstiere und können daher schnell gestresst werden, wenn sich in ihrer Umgebung etwas ändert. Scheinbar Kleinigkeiten wie ein neuer Gast, neue Möbel oder sogar eine Änderung Ihres Arbeitsplans, die Ihren Tagesablauf verändert, können bei Ihrem Hund Stress und Angst auslösen. Natürlich können auch größere Veränderungen wie ein neues Baby, ein Besuch beim Hundefriseur oder ein Urlaub Stress auslösen.

Wenn Ihr Hund gestresst oder ängstlich ist, fängt er möglicherweise an, alles zu fressen, um damit klarzukommen, sich die Zeit zu vertreiben und sich besser und weniger gestresst zu fühlen.

Grund 5: Zahnender Welpe

Wenn Ihr junger Welpe alles frisst, versucht er möglicherweise, seine Zahnungsschmerzen zu lindern.

Welpen bekommen ihre Milchzähne bereits im Alter von zwei Wochen, und die bleibenden Zähne kommen mit etwa drei bis vier Monaten. Mit etwa sechs Monaten sollten sie alle bleibenden Zähne haben und die Milchzähne ausgefallen sein. Das ist eine ziemlich lange Zahnungsphase, die sie durchstehen müssen!

Das Ausfallen der Milchzähne und der Durchbruch der bleibenden Zähne ist für Ihren Welpen schmerzhaft und unangenehm. Daher kann es sein, dass er anfängt, alles zu kauen und zu fressen, um die Schmerzen zu lindern. Kauen hilft, die Entzündung im Zahnfleisch zu lindern und kann dazu beitragen, dass Milchzähne ausfallen. Wenn Ihr Welpe beim Kauen übertreibt und anfängt, die Gegenstände zu verschlucken, kann er sich leicht angewöhnen, alles zu fressen.

Grund 6: Ungleichgewicht der Ernährung

Ernährungsungleichgewichte können auch dazu führen, dass Hunde Dinge fressen, die sie nicht fressen sollten. Hunde mit Ernährungsungleichgewichten neigen jedoch dazu, bestimmte Dinge zu fressen, insbesondere Erde. Bei einem Ernährungsungleichgewicht fressen Hunde diese ungewöhnlichen Dinge wie Erde und Steine, um Mineralien wie Natrium, Eisen und Kalzium aus dem Boden zu gewinnen.

Das Fressen von Erde ist ein ernstes Problem. Erde kann Giftstoffe, Parasiten und Steine ​​enthalten. Wenn Ihr Hund genügend Erde frisst, besteht außerdem das Risiko von Verstopfung und sogar Erkrankungen. Obwohl es bei Hunden mit einem Nährstoffungleichgewicht üblich ist, Erde zu fressen, können Hunde mit einem Nährstoffungleichgewicht eine Vielzahl von unbelebten oder ungenießbaren Dingen fressen.

Ernährungsungleichgewichte können durch eine körperliche Untersuchung und eine diagnostische Blutuntersuchung durch Ihren Tierarzt bestätigt werden. Wenn Ihr Hund Erde frisst, ist es wichtig, einen Termin mit Ihrem Tierarzt zu vereinbaren, um diese zugrunde liegenden medizinischen Ursachen auszuschließen.

Grund 7: Pica

Pica ist eine komplexe Erkrankung, die durch das ständige Kauen und den Verzehr nicht nahrhafter Substanzen gekennzeichnet ist, die dem Tier keinen körperlichen Nutzen bringen. Hunde mit Pica können zwar verschiedene Gegenstände fressen, neigen aber dazu, unbelebte Gegenstände wie Steine ​​zu fressen.

Die meisten Hunde mit Pica haben Verhaltensprobleme – ähnlich den oben genannten, wie Angst und Langeweile. Pica ist eine Form der Zwangsstörung, daher ist eine Behandlung ohne Berücksichtigung des zugrundeliegenden Verhaltens oder medizinischer Probleme unmöglich. In vielen Fällen erfordert die Behandlung von Pica Medikamente in Kombination mit Training.

Warum frisst mein Hund plötzlich alles?

Manche Hunde neigen eher dazu, Dinge zu fressen als andere. Dies kann von der Rasse abhängen (Sie wissen wahrscheinlich, dass Labradore dafür berüchtigt sind, alles zu fressen, was sie sehen), und manchmal liegt es einfach an dem einzelnen Hund.

Wenn Ihr Hund plötzlich anfängt, alles zu fressen, kann das beunruhigend sein und darauf hinweisen, dass er möglicherweise ein Problem hat. Bei einer plötzlichen Verhaltensänderung Ihres Hundes ist es wichtig festzustellen, ob sich in Ihrem Umfeld Veränderungen ergeben haben. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie als Nächstes Ihren Tierarzt aufsuchen, um mögliche medizinische Probleme auszuschließen.

Wenn Ihr Hund plötzlich alles frisst, liegt das meist an Ihrer Umgebung. Vielleicht langweilt er sich, weil Sie länger arbeiten, oder vielleicht sind Sie gerade umgezogen und fühlen sich gestresst.

Es ist auch möglich, dass beispielsweise ein Nährstoffungleichgewicht bereits seit einigen Wochen oder Monaten ein Problem darstellt und sich nun endlich bemerkbar macht und dazu führt, dass Ihr Hund sich merkwürdig verhält oder andere Symptome zeigt. Wenn Ihr Hund plötzlich etwas Neues tut, das Sie beunruhigt, sollten Sie zunächst eine Untersuchung bei Ihrem Tierarzt vereinbaren, um sicherzustellen, dass keine Grunderkrankung vorliegt.

So verhindern Sie, dass Ihr Hund alles frisst

Wie wir bereits besprochen haben, gehört das Fressen von Dingen zum normalen Hundeverhalten, da Hunde die Welt mit ihrem Maul erkunden. Bleibt die Frage: Wie lässt sich normales Hundeverhalten von einem Problem unterscheiden?

Wir sollten unser Bestes tun, um sicherzustellen, dass Hunde aus gesundheitlichen Gründen nichts Unerwünschtes fressen. Die Unterscheidung zwischen normalem und problematischem Futter kann Ihnen jedoch dabei helfen, den richtigen Plan zur Lösung des Problems zu entwickeln. Wenn Ihr Hund alles frisst, vereinbaren Sie zunächst eine Untersuchung bei Ihrem Tierarzt, um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine Vorerkrankungen hat.

Sobald Ihr Tierarzt alle medizinischen Ursachen ausgeschlossen und Ihnen geholfen hat, die Verhaltensgründe zu ermitteln, die Ihren Hund dazu veranlassen, Dinge zu fressen, können Sie eine Management- und Trainingsstrategie entwickeln, um zu verhindern, dass Ihr Hund alles frisst.

Managementstrategien, um zu verhindern, dass Ihr Hund alles frisst

Management bedeutet in der Regel, die Umgebung so zu gestalten, dass schlechtes Verhalten des Hundes von vornherein verhindert wird. Bei der Erziehung und im Zusammenleben mit Hunden ist es wichtig, dass sie unerwünschtes Verhalten so wenig wie möglich wiederholen.

Tipp 1: Beschränken Sie den Zugriff auf Elemente

Hunde sind neugierige kleine Wesen, die sich an Orte und in Situationen einschleichen können, an denen sie nichts zu suchen haben. Der beste Weg, Ihren Hund davon abzuhalten, alles aufzufressen, besteht darin, ihm den Zugang zu den Gegenständen zu verwehren.

Wenn Ihr Hund dazu neigt, Dinge von der Küchentheke zu fressen, sollten Sie alles in Schränke stellen oder ganz nach hinten auf die Theke schieben. Wenn Ihr Hund gerne an Schuhen kaut, bewahren Sie Ihre Schuhe in einem Schrank mit geschlossener Tür auf. Wenn Ihr Hund häufiger als nötig in den Müll greift, verwenden Sie Mülleimer mit verschließbarem Deckel oder stellen Sie diese hinter eine geschlossene Tür.

Manchmal ist es ratsam, temporäre physische Barrieren wie Kisten, Laufställe und Babygitter zu verwenden. Diese halten Ihren Hund in einem sicheren Bereich und verhindern gleichzeitig, dass er auf Dinge zugreift, die er nicht erreichen sollte.

Tipp 2: Maulkorbtraining

Maulkörbe haben oft ein schlechtes Image, sind aber ein fantastisches Hilfsmittel! Ein Maulkorb bedeutet nicht, dass Sie einen schlechten Hund haben. Vielmehr bedeutet es, dass Sie als fürsorglicher Tierhalter geeignete Maßnahmen ergreifen, um Ihrem Hund beizubringen, etwas zu tragen, das ihm in seiner Umgebung Sicherheit und Komfort bietet.

Maulkorbtraining kann Ihren Hund davon abhalten, Dinge zu fressen, die er nicht fressen sollte, da es als physische Barriere für Nase und Maul dient. Ein gut sitzender Maulkorb ist für Ihren Hund sehr bequem und ermöglicht ihm das Hecheln und sogar Trinken. Wenn Ihr Hund beim Spaziergang einen Maulkorb trägt, kann er keinen Abfall vom Boden aufheben.

Tipp 3: Geben Sie Ihrem Hund etwas zum Kauen

Hunde haben einen natürlichen Drang, auf Dingen herumzukauen. Es ist wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, dieses Kauverhalten sicher auszuüben. Wenn sie diesem Drang nie nachgeben können, kann ihre angestaute Energie destruktiv werden.

Wenn Sie Ihrem Hund Kauspielzeug geben und ihn dabei beaufsichtigen können, ist das eine tolle Möglichkeit, ihn zu beschäftigen und ihm zu ermöglichen, dieses natürliche Verlangen sicher auszuleben.

Trainingsstrategien, um zu verhindern, dass Ihr Hund alles frisst

Die oben beschriebenen Managementlösungen gelten als passive Lösungen. Sie verbringen einige Minuten damit, Ihre Umgebung so zu verändern, dass Ihr Hund dauerhaft sicher ist.

Andererseits erfordert das Training, dass Sie und Ihr Hund kontinuierlich an der Verbesserung der Fähigkeiten Ihres Hundes arbeiten. Hundetraining ist eine lebenslange Aufgabe, aber das Training eines bestimmten Verhaltens (wie z. B. das Nichtfressen von Schuhen) kann zwischen einigen Wochen und einigen Monaten dauern.

So bringen Sie Ihrem Hund bei, es zu lassen

Um zu verhindern, dass Ihr Hund alles auffrisst, sollten Sie sich beim Training auf zwei wichtige Fähigkeiten konzentrieren: „Lass es“ und „Es ist deine Entscheidung“.

„Lass es“ ist das klassische Kommando in den meisten Standard-Hundeerziehungskursen. Dadurch lernt Ihr Hund, Gegenstände zu ignorieren, nachdem er angewiesen wurde, sie in Ruhe zu lassen. Es kann für fast alles verwendet werden, was Ihr Hund zu fressen versucht, von Kuhmist und Vogelfutter bis hin zu lebenden Eidechsen und allem dazwischen.

Um Ihrem Hund beizubringen, „es zu lassen“, befolgen Sie diese Schritte:

  1. Legen Sie ein Leckerli auf den Boden und seien Sie bereit, es mit der Hand abzudecken, wenn Ihr Hund danach greift.
  2. Wenn Ihr Hund aufhört, sich auf das Leckerli zuzubewegen, sagen Sie „Ja“ und geben Sie ihm eine Belohnung. Es ist wichtig, dass Sie das Leckerli abgedeckt halten, damit Ihr Hund es nicht fressen kann.
  3. Erhöhen Sie den Schwierigkeitsgrad, indem Sie die Leckerlis näher an Ihren Hund legen und sie im Stehen fallen lassen.
  4. Belohnen Sie Ihren Hund, sobald er aufhört, auf das Leckerli zuzugehen. Wenn er aufhört, auf das Leckerli zuzugehen und zu Ihnen aufschaut, belohnen Sie dieses nette Verhalten großzügig!
  5. Wenn Ihr Hund diese Schritte in mindestens 80 % der Fälle erfolgreich ausführen kann, ohne nach dem Leckerli zu greifen, geben Sie ihm das Signal „Lass es“, bevor Sie das Leckerli auf den Boden fallen lassen.

Das Video unten zeigt einige tolle Beispiele für die kleinen und subtilen Bewegungen des Hundes, anstatt sich auf das Leckerli zuzubewegen. In der Anfangsphase des Trainings ist ein einfacher Schritt zurück oder ein Blick zu Ihnen statt auf das Leckerli eine Belohnung wert! Außerdem sehen Sie, wie wichtig es ist, dass Ihr Hund das Leckerli nicht frisst!

So bringen Sie Ihrem Hund bei, dass es Ihre Entscheidung ist

„Du hast die Wahl“ ist ein neueres Konzept in der Hundeerziehung, das die Impulskontrolle Ihres Hundes verbessert. Im Gegensatz zum „Lass es“-Signal wird „Du hast die Wahl“ für Hunde zur zweiten Natur und lehrt sie, Gegenstände ohne Aufforderung zu ignorieren.

„Du hast die Wahl“ ähnelt dem „Lass es“-Beibringen mit den oben beschriebenen Schritten. Der Hauptunterschied besteht darin, dass du deinem Hund bei „Du hast die Wahl“ kein Signal gibst, um ihm zu sagen, was er tun soll. Du bringst ihm lediglich bei, selbstständig auf einen Gegenstand zu reagieren.

So bringen Sie Ihrem Hund das Spiel „Sie haben die Wahl“ bei:

  1. Nehmen Sie etwas zu essen in die Hand.
  2. Strecke deinen Arm mit offener Hand aus. Wenn dein Hund auf das Futter in deiner Hand zugeht, schließe deine Hand. Wenn dein Hund keine Bewegung in Richtung Futter in deiner Hand macht, belohne ihn.
  3. Wiederholen Sie diese Schritte und beginnen Sie, das Leckerli aus Ihrer Hand zu nehmen und auf den Boden zu legen.

Wie Sie im Video unten sehen werden, bringt diese Fähigkeit Ihrem Hund bei, Futter liegen zu lassen, ohne dass er dazu aufgefordert wird. Diese Fähigkeit ist für alle Hunde von Vorteil.

Abschließende Überlegungen

Es gibt viele Gründe, warum Hunde alles fressen. Die Gründe reichen von einfachen Gründen wie Langeweile oder Stress bis hin zu ernsteren Gründen, zu denen auch zugrunde liegende Erkrankungen wie Nährstoffungleichgewichte und sogar Pica gehören.

Es ist wichtig, mit Ihrem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Sie Ihren Hund mit einer angemessenen medizinischen Behandlung (falls erforderlich) und konsequentem Training leicht davon abhalten können, Dinge zu fressen, die er nicht fressen sollte.

Eine Informationsquelle.

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