Genau wie wir leiden auch unsere pelzigen Freunde unter Angstzuständen. Eine Umfrage ergab, dass 72.5 Prozent der Hunde mindestens ein angstbedingtes Verhalten zeigen. Mittlerweile erleben wir immer mehr Angstfälle bei Hunden. Kommt diese Angst häufiger vor oder können wir sie jetzt besser erkennen?
Angstzustände bei Hunden gelten als normales Verhalten, doch wenn sie länger andauern, können sie zu irreparablen Schäden führen. Und das ist das Letzte, was Sie sich jemals für Ihren kostbaren pelzigen besten Freund wünschen können. Lassen Sie uns den hilfreichen Leitfaden zum Verständnis von Angstzuständen bei Hunden durchgehen, einschließlich wirksamer Möglichkeiten zur Behandlung und Vorbeugung.
Ursachen der Hundeangst
Das Wichtigste zuerst: Woher kommt Ihrer Meinung nach die Angst vor Hunden? Es gibt viele Gründe für die Angst, Ihren Vierbeiner zu schlagen. Laut Experten gibt es drei Hauptursachen für Angstzustände bei Hunden:
Angst, Angst
Angst ist einer der Hauptauslöser von Angstzuständen bei Hunden. Wenn Ihr Hund eine echte oder vermeintliche Bedrohung durch irgendetwas zeigt, entwickelt er Angst. Zum Beispiel:
- Laute Geräusche
- Merkwürdige Leute
- Andere Tiere
- Visuelle Reize wie Regenschirme oder Hüte
- Seltsame oder neue Umgebungen oder Bedingungen, wie Tierarztpraxen, Autofahrten usw.
Manche Hunde versuchen, auf Angstreize mit Aggression zu reagieren, andere, insbesondere ängstliche, sind jedoch stärker betroffen.
Trennungsangst
Etwa 14 Prozent der Hunde leiden unter Trennungsangst. Manche Hunde neigen zu Trennungsangst, wenn sie von Familienmitgliedern getrennt oder allein gelassen werden. Wenn Sie von einem Familienmitglied angerufen werden, dass Ihr Hund nach Ihrer Abreise im Haus seinen Stuhlgang macht oder übermäßig bellt, handelt es sich um Trennungsangst. Diese Form der Angst ist bei Hunden sehr beliebt. Da es sich um Rudeltiere handelt, ist klar, warum sie Angst entwickeln, wenn sie allein gelassen werden.
Altersbedingte Angst
Wie der Name schon sagt, kommt diese Art von Angst bei älteren Hunden vor. Altersbedingte Angst ist mit dem kognitiven Dysfunktionssyndrom (CDS) verbunden. Wenn ein Hund CDS aufweist, beginnen Wahrnehmung, Gedächtnis, Lernen und Bewusstsein aufgrund des Alterns nachzulassen. Diese Anzeichen ähneln denen im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit. Infolgedessen wird Ihr älterer Hund verwirrt und entwickelt altersbedingte Angstzustände.
Symptome von Angstzuständen bei Hunden
Jetzt verstehen Sie also, was bei Ihren Hunden Angst verursacht. Aber was tun, wenn Ihr Hund unter Angstzuständen leidet? Wenn Sie genau hinsehen, werden Sie auf die Idee kommen, dass mit Ihrem pelzigen Freund etwas nicht stimmt. Warum sitzt mein Hund alleine in einem anderen Zimmer?? Warum ist aus meinem ruhigen Fellbaby jetzt ein aggressiver Kerl geworden? Das destruktive Verhalten Ihres Hundes kann Aufschluss darüber geben, ob sich bei Ihrem Hund ein Angstzustand entwickelt.
Hier sind ein paar häufige Anzeichen von Angstzuständen bei Hunden:
- Aggression
- Pacing
- Unruhe
- Sabberei
- Keuchen
- Depression
- Destruktives Verhalten
- Übermäßiges Bellen
- Urinieren oder Stuhlgang im Haus
- Sich wiederholendes oder zwanghaftes Verhalten
Aggression und Angst
Einige dieser Anzeichen können auf gelegentliche angstauslösende Ereignisse zurückzuführen sein, aber wenn sie nicht behandelt werden, können sie zu anhaltenderen Problemen eskalieren. Ein gefährliches Zeichen der Angst vor Hunden ist Aggression. Diese Aggression kann je nach den Umständen entweder direkt oder indirekt sein. Von direkter Aggression spricht man, wenn ein Hund gegenüber Menschen oder anderen Tieren aggressiv ist.
Indirekte Aggression kann entstehen, wenn eine Person zwischen den Hund und die Quelle seiner Aggression, beispielsweise einen anderen Hund, tritt. Selbst wenn der Hund daran gehindert wird, Schaden anzurichten, können aggressive Verhaltensweisen wie Knurren oder Bellen zu ungünstigen Situationen für Mensch und Hund führen.
Urinieren im Haus
Dieses Verhalten tritt vor allem bei Hunden auf, die darunter leiden Trennungsangst. Hunde, die unter Angstzuständen leiden, können sich so sehr aufregen, dass sie ihre Notdurft im Haus erledigen, unabhängig davon, ob sie vorher stubenrein waren. Das ist natürlich sehr frustrierend für Sie, da Sie die unangenehme Aufgabe des Aufräumens erledigen müssen.
Andere destruktive Anzeichen schwerer Angst
Angstgeplagte Hunde entwickeln destruktives Verhalten. Hunde in einem erhöhten Angstzustand können auch ein Risiko für sich selbst darstellen. Versuche, aus Hundeboxen, Fenstern oder Türen auszubrechen, können zu schmerzhaften Verletzungen führen, die kostspielige tierärztliche Behandlungen erforderlich machen.
So verhindern Sie Angstzustände bei Hunden
Wenn Ihr Hund keine Anzeichen von Angst zeigt, bedeutet das, dass Sie der Glückliche sind. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr Hund niemals Angst entwickeln wird. Befolgen Sie also diese Tipps, um sicherzustellen, dass Ihr Hund weiterhin Liebe und Glück verbreitet, ohne sich Sorgen machen zu müssen:
• Lernen Sie ihre Körpersprache
Wenn Sie nur einen Tipp aus diesem Leitfaden übernehmen können, lassen Sie diesen hier. Versuchen Sie, die Körpersprache Ihres Welpen zu lernen. Was bereitet ihnen Unbehagen? Haben sie vor irgendetwas Angst? Was macht sie glücklich? Wenn Sie ihre Körpersprache lernen, erkennen Sie, wann sie Angst haben, und können ihr Problem sofort behandeln.
• Erwägen Sie ein Gehorsamstraining
Gehorsamstraining ist ein weiterer guter Ausgangspunkt. Das wird Ihnen helfen, eine starke Beziehung zu Ihrem Hund aufzubauen und eine Grundlage für Vertrauen und Gehorsam zu schaffen. Außerdem lässt sich ein gut erzogener Hund leicht sozialisieren, was eine gute Möglichkeit ist, Ängsten vor Hunden vorzubeugen.
• Vermeiden Sie Auslöser
Manchmal ist es am besten, Situationen zu vermeiden, die bei Ihrem Hund Angst auslösen. Wenn Ihr Hund beispielsweise Angst vor einer großen Menschengruppe hat, versuchen Sie, solche Situationen für Ihren Hund zu vermeiden. Natürlich sollten Sie ihnen Sozialisierung beibringen, um ihre Angst zu verringern, aber versuchen Sie, solche angstauslösenden Situationen für Ihre Haustiere zu vermeiden, bis sie sich daran gewöhnt haben.
Wie behandelt man Angstzustände bei Hunden?
Wenn Ihr Hund unter Angstzuständen leidet, wenden Sie sich am besten an Ihren Tierarzt. Sie werden die Situation untersuchen und Sie über die Art der Angst, unter der sie leiden, sowie über wirksame Behandlungsmöglichkeiten aufklären. Im Allgemeinen wird Ihr Tierarzt diese Optionen empfehlen:
• Gegenkonditionierung
Dies ist eine weitere großartige Möglichkeit, die Angst bei Hunden zu behandeln. Versuchen Sie dazu, Ihren ängstlichen Hund nach und nach den Auslösern auszusetzen. Belohnen Sie sie außerdem mit Leckereien, wenn sie ruhig bleiben, nachdem sie sich den Auslösern gestellt haben. Spielen Sie zum Beispiel beruhigende Musik während eines Gewitters oder bieten Sie Leckereien während eines Feuerwerks an.
• Medikament
In schweren Fällen können vom Tierarzt verschriebene Medikamente erforderlich sein. Ihr Tierarzt wird Ihnen angstlösende Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel empfehlen, um die Symptome zu lindern. Geben Sie Ihren Hunden daher die verschriebene Dosis zur Behandlung von Angstzuständen.
• Kräuterzusätze
Manchmal können natürliche Heilmittel Wunder bewirken. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Kamille, Baldrianwurzel oder CBD können eine beruhigende Wirkung auf Hunde haben. Es ist jedoch wichtig, vor der Einführung neuer Nahrungsergänzungsmittel einen Tierarzt zu konsultieren.
• Aromatherapie
Eine weitere natürliche Möglichkeit, Angstzustände bei Hunden zu behandeln, ist die Verwendung bestimmter Düfte. Lavendel oder Kamille werden am häufigsten zur Linderung von Angstzuständen bei Hunden eingesetzt. Aromatherapie mit Sprays oder Diffusoren schafft eine beruhigende Umgebung für Ihren ängstlichen Hund.
Zusammenfassung
Die bedingungslose Kameradschaft mit dem Hund ist das Beste daran, ein Haustier zu sein. Allerdings können auch Hunde, genau wie Menschen, Angstzustände verspüren. Wenn das Problem nicht behoben wird, verlieren Sie möglicherweise Ihren wertvollen pelzigen Freund.
Die gute Nachricht ist also, dass Sie Angstzuständen bei Hunden vorbeugen können, und wenn sie sich entwickeln, gibt es viele Möglichkeiten, sie zu bekämpfen. Informieren Sie sich außerdem über die Auslöser von Angstzuständen bei Hunden und versuchen Sie, ihnen vorzubeugen. Aber manchmal lässt sich die Quelle der Angst, wie zum Beispiel ein Gewitter, nicht vermeiden. In solchen Fällen können Leinen und Körpergeschirre gefährliche Situationen verhindern.
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