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Wie man eine Katze einem Hund vorstellt.

Wie man eine Katze einem Hund vorstellt.

Wenn Sie Ihrem Hund eine neue Katze vorstellen, ist ein langsamer und vorsichtiger Einführungsprozess für alle Beteiligten der Schlüssel zum Erfolg. Es ist wichtig, in einem Tempo vorzugehen, das für beide Haustiere angenehm ist, und sie kontinuierlich auf Anzeichen von Angst, Unruhe oder Stress zu überwachen. Das Ziel besteht darin, dass beide Haustiere nur positive Interaktionen miteinander haben.

Erfolgreiche Einführung von Katzen und Hunden

1. Halten Sie sie getrennt

Wenn Sie eine neue Katze nach Hause bringen, besteht der erste Schritt darin, einen sicheren Ort oder Zufluchtsort nur für sie einzurichten. Dieser Raum ermöglicht es ihnen, sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen, bevor sie dem dort ansässigen Hund vorgestellt werden. Wählen Sie nach Möglichkeit einen Raum, in dem der Hund nicht viel Zeit verbringt (z. B. ein Gästebad oder Gästezimmer), da es am besten ist, die Routine des Haustiers so wenig wie möglich zu stören.

Stellen Sie jedes neue Haustier für mindestens drei bis vier Tage unter Quarantäne und lassen Sie vor Beginn des Einführungsprozesses eine Gesundheitsuntersuchung durch Ihren Tierarzt durchführen.

2. Wechseln Sie die Haustiere im Haus

Der beste Weg, den Eingewöhnungsprozess zu beginnen, besteht darin, einem Haustier freien Lauf im Haus zu lassen, während das andere eingesperrt ist, und dann zu wechseln. Lassen Sie die Katze beispielsweise das Haus erkunden, während der Hund im Garten ist. Halten Sie die Katze dann in einem Schlafzimmer, während der Hund im Rest des Hauses freien Lauf hat.

Es kann auch hilfreich sein, die beiden Haustiere unter der Tür hindurch aneinander schnuppern zu lassen oder sogar ihre Betten abzuwechseln. Das Ziel besteht darin, dass sie ausreichend Gelegenheit haben, sich an die Gerüche und Geräusche des anderen zu gewöhnen, bevor sie sich überhaupt sehen.

3. Lassen Sie sie einander sehen

Sobald beide Haustiere entspannt sind und sich beim Hören und Riechen des anderen wohlfühlen, sind sie bereit, sich zu sehen. Verwenden Sie eine Barriere, wie zum Beispiel eine Glastür oder hohes Haustiertor, um die Sicherheit beider Haustiere zu gewährleisten. Bei aufgeregten Haustieren kann es hilfreich sein, ihnen während der ersten paar Sitzungen die Sicht teilweise zu versperren (mithilfe von Möbeln oder einem Handtuch).

Um positive Assoziationen zu schaffen, kombinieren Sie diese Sitzungen mit Mahlzeiten, Leckereien, Training mit positiver Verstärkung oder spannendem Spiel. Eine einfache Möglichkeit hierfür besteht darin, beiden Haustieren ihre Mahlzeiten etwas von der Trennwand entfernt zu geben und dann den Abstand allmählich zu verringern, wenn beide Haustiere ruhig und zuversichtlich wirken. Achten Sie einfach auf Anzeichen von Ressourcenverteidigung bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze. Wenn Sie Anzeichen von Ressourcenverteidigung bemerken, unterbrechen Sie den Einführungsprozess, bis Sie Ihren Tierarzt oder einen qualifizierten Trainer um Rat fragen können.

Während diese Sitzungen zunächst kurz sein sollten, kann die Zeit, die sie nebeneinander verbringen, allmählich erhöht werden, wenn sich beide Haustiere wohler fühlen.  

4. Führen Sie die Hunde an der Leine zusammen

Sobald sich beide Haustiere auf beiden Seiten einer Trennwand wohlfühlen, sind sie bereit für ihre erste richtige Begegnung. Kontrollierte Einführungen sollten in Gemeinschaftsbereichen des Hauses beginnen, wobei der Hund an einer lockeren Leine geführt werden sollte.

Als Haustierbesitzer ist es wichtig, bei diesen Interaktionen sowohl auf die Körpersprache Ihres Hundes als auch auf die Ihrer Katze zu achten, damit Sie etwaige Warnsignale schnell erkennen können. Der Hund sollte eine lockere Körper- und Schwanzhaltung haben und sich auf Zuruf leicht wieder in Ihre Richtung ausrichten. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Hund langsam bewegt, versteift oder sich auf die Katze fixiert, ist es Zeit, mehr Abstand zu schaffen oder eine Pause einzulegen.

Die Katze sollte nach vorne gerichtete Ohren, eine neutrale Schwanzposition und einen sanften Blick mit engen Pupillen haben. Es sollte ihnen gestattet sein, zu kommen und zu gehen und den Hund zu untersuchen, wie es ihnen angenehm ist. Wenn Sie sehen, dass die Katze kauert, erstarrt, mit dem Schwanz wedelt oder wedelt, die Ohren anlegt oder wenn sich ihre Pupillen zu weiten beginnen, zeigt sie Anzeichen von Stress und braucht eine Pause von der Interaktion.

Wenn Ihr Hund bellt oder sich auf die Katze stürzt, die Katze faucht oder knurrt oder ihr Fell sich aufstellt, trennen Sie die beiden Haustiere am besten und kehren Sie zum vorherigen erfolgreichen Schritt zurück, sobald sie sich entspannen konnten.

Nach mehreren positiven Einführungen an der Leine können Katze und Hund zusammenleben, wobei der Hund die Leine hinter sich herzieht. Dies gibt den Haustieren mehr Freiheit zur Interaktion, bietet aber eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme für den Fall, dass sie umgehend getrennt werden müssen.

5. Weniger Aufsicht

Wenn Sie sicher sind, dass die Haustiere gut miteinander auskommen, lassen Sie sie langsam mit weniger Aufsicht zusammen sein. Zu Beginn: Versuchen Sie, den Raum kurz zu verlassen, während Sie noch in Hörweite sind. Bei weiterhin guter Leistung können Sie längere Zeit ausfallen.

Es ist wichtig, der Katze erhöhte Flächen zu geben, wo sie leicht Schutz vor dem Hund finden kann, wie zum Beispiel Kratzbäume und  Katzenregale. Dies reduziert den Stress und bietet der Katze im Falle einer problematischen Interaktion einen sicheren Rückzugsort. Es wird empfohlen, Haustiere getrennt zu halten, wenn Sie außer Haus sind, auch wenn sie sich gut miteinander verstehen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Einführungsprozess je nach individuellem Haustier einige Wochen bis mehrere Monate dauert. Der Fortschritt verläuft nicht immer geradlinig und es ist in Ordnung, jederzeit einen Schritt zurückzugehen, wenn Sie Anzeichen von Stress bemerken. Die Sicherheit und das Wohlbefinden beider Haustiere haben immer höchste Priorität. Vermeiden Sie es daher, diesen Prozess an einen Zeitplan zu knüpfen.

Es ist auch wichtig zu erkennen, dass nicht jede Hund-Katze-Paarung gut zusammenpasst. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich ein oder beide Haustiere nur schwer eingewöhnen können oder wenn Sie sich überfordert fühlen, ist die Beauftragung eines qualifizierten Trainers, der auf positiver Verstärkung basiert, möglicherweise die beste Lösung.

Eine Informationsquelle.

©LovePets UA

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