Startseite » Katzen » Katze im Winter: Pflege, Fütterung, Behandlung.
Katze im Winter: Pflege, Fütterung, Behandlung.

Katze im Winter: Pflege, Fütterung, Behandlung.

Es ist schwer, sich eine Katze vorzustellen, die einen Winterspaziergang genießt, fröhlich in Schneewehen springt und im Flug Schneeflocken fängt. Hier geht es eher um Hunde. Allerdings gibt es unter den Vertretern der Katzenwelt einige Individuen, die auch an einem frostigen, sonnigen Tag gerne spazieren gehen. Andere Schnurren mögen warme Zimmer, weiche Betten und den fallenden Schnee durch das Fenster beobachten.

Wie anders ist das Leben für Katzen im Winter? Braucht eine Katze im Winter besondere Pflege, eine Ernährungsumstellung und eine Parasitenbehandlung?

Welche Pflege braucht eine Katze im Winter?

Bei der Pflege einer Katze im Winter gibt es einige Besonderheiten, die berücksichtigt werden sollten, damit sie sich unabhängig von den Wetterbedingungen wohl und ruhig fühlt.

Das Haus warm halten

Im Winter wird die Wärme in Häusern durch spezielle Heizgeräte oder Heizsysteme gehalten. Katzen mögen es, in einem warmen und trockenen Raum zu sein. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass eine Belüftung und Befeuchtung notwendig ist. Luftbefeuchter erledigen diese Aufgabe perfekt. Auf diese Weise kommt es bei Ihrem Haustier, das den Raum nicht verlässt, nicht zu Haarproblemen, wie etwa Haarausfall außerhalb der Saison oder einer Verschlechterung der Fellqualität und Brüchigkeit.

Ein gemütlicher Ort zum Ausruhen

Katzen schlafen sehr gern und im Winter hat der Katzengott selbst angeordnet, dass Katzen 20 Stunden am Tag dösen. Es ist wünschenswert, über alle menschlichen Angelegenheiten Bescheid zu wissen, denn wie kann man sein Volk unbeaufsichtigt lassen? Gleichzeitig steht aber der Komfort über allem. Ein angenehm warmes Bett, eine weiche Unterlage oder eine kleine Isomatte reichen völlig aus.

Wer sich gerne am Heizkörper wärmt, sollte nicht vergessen, zumindest ein Handtuch darauf zu legen oder noch besser ein spezielles Bett aufzuhängen. Wichtig ist, dass der Körper des Tieres nicht mit der heißen Oberfläche in Berührung kommt. Mehr zum Thema Katzenschlaf auf der Heizung lesen Sie in unserem Artikel.

Besonderheiten der Wollpflege

Im Winter sind Katzen, die gelegentlich auf die Straße gehen, stark „flaumig“. Bei Haustieren, die lieber vom Wohnungsfenster aus die Außenwelt beobachten, nimmt das Haarvolumen nicht so stark zu. Gründliches Kämmen ist jedoch 2-3 Mal pro Woche, bei Bedarf auch öfter, bei allen schnurrenden Tieren erforderlich. Erstere haben dickes Fell, das sich verknoten kann, und letztere verlieren möglicherweise mehr Haare als nötig, weil sie in der Nähe von Heizgeräten liegen.

Eine „alarmierende“ Katzentransportbox

Die heutige Realität sieht so aus, dass man neben einem großen Koffer auch eine Transportbox für die Katze bereithalten sollte. Im Winter wird der Boden des Korbes oder Behälters mit einer warmen Matte oder noch besser mit einer Decke abgedeckt, damit man das Tier in einem Unterschlupf, wo es nicht immer eine Heizung gibt, einhüllen kann.

Bei einem längeren Aufenthalt im Tierheim kann es nicht schaden, einen faltbaren Napf, eine Tüte Futter und eine Flasche Wasser mitzunehmen.

Beruhigende Tropfen oder ein Spray zur Behandlung der Innenseite der Transportbox helfen dem Tier, mit Stress umzugehen.

Was füttert man Katzen im Winter?

Im Winter nimmt die Aktivität in der Regel ab, der Nahrungsbedarf steigt jedoch. Dies ist notwendig, damit sich der Körper des Tieres schnell erwärmt. Irgendwo auf der Instinktebene haben Katzen im Winter unabhängig von den Bedingungen einen höheren Nahrungsbedarf. Dieser Vorgang muss vom Eigentümer geregelt werden.

Wenn die Katze draußen spazieren geht, sollte ihre Ernährung kalorienreicher sein. Das angesammelte Fett hilft dem Tier, auch bei starkem Frost draußen warm zu bleiben. Es ist ratsam, die Portion nicht zu erhöhen, es ist besser, nahrhafterem Futter den Vorzug zu geben.

Bei reinen Hauskatzen kommt eine Erhöhung des Kaloriengehalts der Nahrung nicht in Frage. Achten Sie nicht auf das bettelnde Miauen und die traurigen Augen und geben Sie eine Extraportion Futter in den Napf. Dies führt mit Sicherheit zu Fettleibigkeit und den damit verbundenen Krankheiten. Im Zoofachhandel gibt es Katzenfutter, mit dem die Tiere schnell satt werden. Bei Bedarf können Sie auf leichtere Varianten der Nahrung umsteigen, um Übergewichtsproblemen vorzubeugen.

Wovon werden Katzen im Winter krank?

Bei längerem Aufenthalt in Kälte und Feuchtigkeit kann sich ein Tier verschiedene Krankheiten einfangen, darunter auch Viruserkrankungen, da die Immunität der Katze im Winter geschwächt ist:

  • Kälte
  • Rhinotracheitis
  • bronchopneumonia
  • Panleukopenie
  • Calicivirus

Im akuten Zustand weisen die Symptome von Winterkrankheiten oft eine Reihe gemeinsamer Merkmale auf:

  • Lethargie
  • verminderter Appetit
  • erhöhte Körpertemperatur
  • Nasenausfluss
  • Bindehautentzündung
  • Husten, Atembeschwerden

Katzen verbergen schmerzhafte Zustände lange Zeit, deshalb ist es wichtig, alle Veränderungen im Verhalten des Tieres genau zu beobachten, wodurch es meist möglich ist, die Symptome eines Unwohlseins in einem früheren Stadium zu erkennen.

Welche chronischen Katzenkrankheiten verschlimmern sich im Winter?

Im Winter kommt es nicht selten vor, dass chronische Krankheiten „auftauchen“, die Katzen im Sommer nicht plagen. Eine davon ist Arthritis oder Osteoarthritis. Gelenke „mögen“ keine Kälte und im Winter ist der Boden in beheizten Räumen meist kalt. Daher kann längeres Liegen auf einer solchen Oberfläche Schmerzen und Lahmheit hervorrufen. Katzen, die auf der Straße herumlaufen, können überhaupt nicht kontrolliert werden.

Tierärzte raten, im Herbst mit der Einnahme spezieller Chondroprotektoren oder spezieller Gelenkpräparate zu beginnen. Bei häufigen Exazerbationen ist es besser, auf ein spezielles Tierfutter umzusteigen, das diese Stoffe bereits enthält. Bei einer Verschlechterung des Zustandes sollten Sie sich an einen Facharzt wenden, der Ihnen gegebenenfalls Medikamente und Spritzen verschreibt.

Ist eine Behandlung der Tiere gegen Parasiten im Winter notwendig?

Im Winter gibt es nur Milben, die in den Winterschlaf verfallen, wenn die Umgebungstemperatur unter 5 °C fällt. Von diesen Parasiten kann die Katze im Winter unbehandelt bleiben, allerdings nur bis Ende Februar. Dies ist bei Katzen der Fall, die auf der Straße laufen. Alle anderen antiparasitären Behandlungen werden wie gewohnt durchgeführt. Auch eine Hauskatze kann sich mit Flöhen infizieren, die sie versehentlich über die Kleidung übertragen, und diese wiederum können Überträger von Würmern sein. Versuche, das Tier nicht zu behandeln, können zu gesundheitlichen Problemen für das Tier führen.

Bei Notfällen, wie beispielsweise Verbrennungen am Körper durch Heizgeräte oder Erfrierungen der Katze im Winter, sollte rechtzeitig ein Tierarzt aufgesucht werden. Passen Sie auf Ihre schnurrenden Freunde auf. Möge der Winter ruhig und unbeschwert sein.

©LovePets UA

Wir empfehlen Ihnen, alle Meinungen auf unserem Portal zu lesen und nach eigenem Ermessen zur Kenntnis zu nehmen. Keine Selbstmedikation! In unseren Artikeln sammeln wir die neuesten wissenschaftlichen Daten und Meinungen maßgeblicher Experten auf dem Gebiet des Gesundheitswesens. Aber denken Sie daran: Nur ein Arzt kann diagnostizieren und behandeln.

Das Portal richtet sich an Benutzer ab 13 Jahren. Einige Materialien sind möglicherweise nicht für Kinder unter 16 Jahren geeignet. Wir erfassen keine personenbezogenen Daten von Kindern unter 13 Jahren ohne Zustimmung der Eltern.


Wir haben eine kleine Bitte. Wir sind bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zum Thema Tierpflege zu erstellen und stellen diese allen kostenlos zur Verfügung, da wir der Meinung sind, dass jeder genaue und nützliche Informationen verdient.

Die Werbeeinnahmen decken nur einen kleinen Teil unserer Kosten und wir wollen weiterhin Inhalte bereitstellen, ohne die Werbung steigern zu müssen. Wenn Sie unsere Inhalte nützlich fanden, bitte unterstützen Sie uns. Es dauert nur eine Minute, aber Ihre Unterstützung wird uns helfen, unsere Abhängigkeit von Werbung zu reduzieren und noch nützlichere Artikel zu erstellen. Danke schön!